Sieben Monate nach der Flut Pegelstände steigen wieder: Was hat Wuppertal aus dem Hochwasser gelernt?

Wuppertal · Neue Sensoren, bessere Kommunikation und eine Taskforce – seit Juli sind einige blinde Flecken verschwunden.

  Am Arrenberg rückte das Wasser der Wupper dicht an die Gebäude ran.   Der Pegelstand überschritt am Montag zeitweise die 1,50-Meter-Marke.

Am Arrenberg rückte das Wasser der Wupper dicht an die Gebäude ran. Der Pegelstand überschritt am Montag zeitweise die 1,50-Meter-Marke.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Die Wupperufer sind in Elberfeld und Barmen erneut vom Wasser verschluckt worden. Der Sensor am Islandufer zeigte am Montagnachmittag einen Pegelstand von mehr als 1,50 Meter. Innerhalb von 24 Stunden ist die Wupper an dieser Stelle damit um mehr als 25 Zentimeter angewachsen. Spätestens seit dem Starkregen in der Nacht zum 15. Juli 2021 schaut Wuppertal mit großem Misstrauen auf solche schnell wachsenden Pegelstände. Allerdings ist die aktuelle Situation nicht zu vergleichen. Im Juli wurden Rekord-Pegelstände jenseits der 3,50 Meter gemessen. In den gut sieben Monaten nach dem Ereignis hat sich einiges in Sachen Hochwasserschutz verändert. Doch welche Konsequenzen haben Stadt und Wupperverband aus der Flutnacht konkret gezogen?