Tier und Mensch Peta fordert Hundeführerschein nach Beißattacke auf Kleinkind in Wuppertal

Wuppertal · Die Debatte um die sogenannten „gefährlichen Hunde“ flammt wieder auf – von ihnen gibt es im Bergischen 411 Stück.

Dieser Schäferhund fiel eine ältere Dame und ihren Enkel an. Viele suchen die Schuld bei solchen Vorfällen bei den Haltern.

Foto: Tim Oelbermann

Nach einem Angriff eines Hundes auf ein dreijähriges Kind und dessen Großmutter am Freitag vor einer Woche auf einem Spielplatz in der Wittensteinstraße in Wuppertal (wir berichteten), steht nun wieder verstärkt die Frage im Raum, wie man so etwas womöglich durch gesetzliche Regelungen verhindern kann. Im Nachgang der Hundeattacke mahnte die Tierrechtsorganisation Peta die Einführung eines Hundeführerscheins in Nordrhein-Westfalen an, wie er bereits in Niedersachsen Realität ist. Bislang muss in NRW lediglich ein Sachkundenachweis von Hundehaltern erbracht werden, deren Tiere in eine bestimmte Größen- und Gewichtsklasse fallen.