Es sind so simple Dinge und sie fallen vielen doch so schwer: Menschen, die sich nicht mehr allein waschen können. Die sich nicht mehr allein anziehen können. Die nicht mehr die Kraft haben, zu kochen. Die geistig noch fit sind und raus möchten, raus aus der Einsamkeit, der Abhängigkeit, dem Alltag, der von Pflege, Medikamenten und ärztlichen Anordnungen bestimmt ist. Die zu einem freien Leben aber allein nicht mehr imstande sind und deshalb Hilfe brauchen. Liegt ein Pflegegrad vor, können sie einen Pflegedienst beauftragen, der zuhause für sie da ist. Doch damit fangen oft noch mehr Mühen an. Denn am Ende geht es wieder nur ums Geld.
Kommentar Pflegedienste: Wenn Menschen sich nicht mehr „lohnen“
Meinung | Wuppertal · WZ-Redakteur Martin Gehr kritisiert die neue Tarifpflicht für Pflegedienste.
31.08.2022
, 13:55 Uhr