Das Hochwasser von Mitte Juli in Wuppertal bezeichnet der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh schlicht und ergreifend als „Katastrophe“. Gleichwohl warnt er im WZ-Podcast „Endstation Berlin“ davor, bei den dringend erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt über die Köpfe der vor allem finanziell schlechter gestellten Menschen hinweg zu entscheiden. „Wir müssen es in die Breite bringen“, sagt der 44-Jährige im Gespräch mit WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen. Mit „es“ meint er das Thema „Umweltschutz“, ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, das nach seiner Ansicht nur gemeinsam zu wuppen ist: „Die Idee, dass man das allein erreichen kann, ist eine naive Idee!“
Bundestagswahl-Podcast Kandidatencheck für Wuppertal: SPD-Mann Helge Lindh will im Bundestag bleiben
„Zu simpel“ ist ihm die Logik, die Absenkung der CO2-Emissionen über einen steigenden Kohlendioxidpreis erreichen zu wollen: Viele Leute könnten sich die Umstellung auf umweltfreundlichere Autos nicht leisten.
03.09.2021
, 08:00 Uhr