Gesundheit Präeklampsie in Wuppertal: Tödliche Gefahr für Schwangere und Ungeborene

Wuppertal · Bei Martha Mostert wurde vor zwei Jahren eine Schwangerschaftsvergiftung diagnostiziert, Ursachen sind kaum erforscht.

Prof. Jürgen Hucke, Chefarzt der Frauenklinik am Bethesda Krankenhaus (l.), hat Familie Mostert – hier mit Leopoldo (2) und Lily Marie – in den vergangenen zwei Jahren engmaschig betreut. Für die zweite Entbindung reiste die Familie eigens aus Venedig an.

Foto: Bethesda

An diesen Tag vor zwei Jahren erinnert sich Simona Cincikiene, damalige Assistenzärztin der Frauenklinik am Agaplesion Bethesda Krankenhaus, noch sehr gut: Die damals 33-jährige Martha Mostert hatte sich im Kreißsaal vorgestellt. Sie war erstgebärend und zwei Tage über dem errechneten Entbindungstermin. Eigentlich war die bisherige Schwangerschaft unauffällig verlaufen. Doch jetzt kam sie mit Kopfschmerzen, Schwindel, starken Oberbauchschmerzen und hohen Blutdruckwerten.