300 Euro muss ein 39-jähriger Wuppertaler zahlen, der seine eigene Mutter angegriffen hat, um 50 Euro von ihr zu erhalten. Er stand am Mittwoch wegen schwerer räuberischer Erpressung mit Körperverletzung vor dem Amtsgericht. Das Gericht stellte das Verfahren schließlich gegen die Auflage ein, dass er 300 Euro an die Staatskasse zahlt. Laut Anklage hatte der 39-Jährige in einem Streit seine Mutter geschlagen, einen Hammer in eine Glasschranktür geworfen und sie gedrängt, ihm 50 Euro zu überweisen. Er drohte ihr, sonst die ganze Wohnungseinrichtung zu zerstören. Ein Familienfreund (47), der bei dem Streit dabei war, berichtete als Zeuge, er habe gesehen, wie die Frau „auf das Sofa flog, vermutlich durch einen Schubs“. Danach sei ein Hammer geflogen und habe einen Schrank beschädigt. Er selbst habe versucht, das Telefon zu erreichen, doch der Angeklagte habe ihm den Weg versperrt. Die Mutter verwaltete aufgrund der Spielsucht ihres Sohnes dessen Geld. Nach der Attacke hatte sie ihm das Geld per Paypal überwiesen.
Justiz Prozess am Wuppertaler Amtsgericht: 39-Jähriger bedroht Mutter mit Hammer
Wuppertal · Streit wegen 50 Euro, Verfahren gegen Auflage eingestellt.
13.03.2025
, 10:58 Uhr