Offen gesagt Rathaus-Galerie in Wuppertal: Wie Phoenix aus der Asche?

Wuppertal · Der x-te Besitzer, die x-te letzte Chance - die Rathaus-Galerie im Herzen Elberfelds macht von sich reden. Wieder einmal, und wieder einmal begleitet von der Hoffnung, dass es endlich gut wird. Nun kann es klappen. Ein Kommentar.

Die Rathaus-Galerie in Wuppertal (Archiv).

Foto: Schwartz, Anna (as)

Der x-te Besitzer, die x-te letzte Chance - die Rathaus-Galerie im Herzen Elberfelds macht von sich reden. Wieder einmal, und wieder einmal begleitet von der Hoffnung, dass endlich gut wird, was so lange schlecht gelaufen ist. Diesmal aber kann es funktionieren. Diesmal könnten die x-ten Eigentümer auf einen Erfolgspfad eingebogen sein. Denn offensichtlich haben sie erkannt, dass Einkaufen nicht alles ist. Dass Elberfeld nicht erst seit der völlig überdimensionierten Geschäftsbrücke am Döppersberg über deutlich zu viel Einzelhandelsfläche verfügt. Also wird die Rathaus-Galerie den Ankündigungen nach auf mehr Gastronomie getrimmt, vor allem aber auf einen neuen Hauptmieter. Der ist der eigentliche Clou des Ganzen. Die Universität wird beträchtliche Flächen des vor fast 30 Jahren fertiggestellten Konsumpalastes übernehmen. Das könnte sich für Elberfeld, für das Gebiet um Klotzbahn, Friedrichstraße, Rathaus und Neumarkt als Volltreffer erweisen. Dieser Teil des Zentrums kehrt ins normale Leben zurück. Wertige Gastronomie, wertiger Lebensmittelhandel, vor allem aber Dozenten und Studierende bereichern das Publikum in einem Teil Elberfelds, der nicht zuletzt dadurch abgehängt worden ist, dass sich die Idee von zwei Magneten, nämlich Rathaus-Galerie und City-Arkaden, als vollständig untauglich erwiesen hat.