Die Reformierte Kirche feierte am Sonntag, 22. Mai, ihr 250. Jubiläum nach. Coronabedingt konnte die Jubiläumsfeier mit Gottesdienst im vergangenen Jahr nicht stattfinden. Mit der Einweihung am 15. Mai 1771 wurde das Gotteshaus für viele Cronenberger ein Symbol für Heimat. „Das ist der Mittelpunkt, der Ortskern, der Aufhänger“, sagt Rolf Tesche, Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins Cronenberg. Deshalb hatte die Evangelische Kirchengemeinde Cronenberg am Sonntag zu einem Gottesdienst ab 14 Uhr eingeladen. Auch in der Predigt von Pfarrer Thomas Hoppe wurde die Bedeutung des Gebäudes für den Stadtteil deutlich: „Für die Cronenberger und für uns als Gemeinde ist die Kirche ein Wahrzeichen und Mittelpunkt des Dorfes“, so Hoppe. Wenn man aus dem Urlaub komme, die Solinger Straße hochfahre und auf den Kirchturm schaue – dann wisse man schon, dass man zu Hause sei. „Es ist ein Ort, wo wir uns seit 250 Jahren versammeln können. Wo viele Menschen Erinnerungen haben wie die Taufe oder Hochzeiten. Oder wo sie Trost gefunden haben in schweren Zeiten.“