Kultur Artifizielles und zugleich eingängiges Erlebnis: „Reset 2.1“ tritt in der Bandfabrik in Wuppertal auf

Wuppertal · Der erste „Akteur“ ist eine rotierende Blechdose: Mit einem „Klong klong klong“ setzt sich die Trommel Marke Eigenbau in hörbare Bewegung, noch ehe alle Musiker zu sehen sind.

„Reset 2.1“ (v.l. Christian Ischebeck, Enno Kremser, Peter Caspary und Peter Ryzek) bei ihrem Auftritt in der Bandfabrik-

Foto: Otto Krschak

Von Konzertbeginn an markierte die Band „Reset 2.1“ in der Bandfabrik den Anspruch: Schaut her, dies ist Kunst. Der Auftritt des Quartetts in dem Langerfelder Kunstort bot keine übliche Abfolge einzelner Titel, gespielt wurden ein laufender Abschnitt vor der Pause und einer danach (plus schmissiger Blues-Zugabe). Einen akustischen „Strom“ formten Piano, Gitarren, Schlagzeug und schräge Instrumente – visuell begleitet durch an die Wand projizierte Bilder im Kaleidoskop-Stil – ein leicht psychedelischer Mix aus abstrakter Geometrie und konkreter Verortung.