Besetzung Rodung des Waldgebiets Osterholz vorerst gestoppt

Osterholz. · Das Kalkwerk hat angekündigt, die Rodung nicht mehr vor der Sperrfrist für Gehölzschnitt umzusetzen, hält aber an den Plänen fest. Die Aktivisten sehen das als Atempause und Chance zur Vernetzung.

Der Wald ist besetzt - die ausgesetzte Rodung sehen die Aktivisten als Erfolg.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Etappensieg für die Aktivisten im Osterholz: Die geplante Rodung von fünf Hektar Waldfläche ist vorerst vom Tisch. Das haben die Kalkwerke Oetelshofen gerade bekanntgegeben. Hintergrund ist der immer schärfer werdende Konflikt um die Maßnahme. Wie berichtet, möchten die Kalkwerke ihre Halden erweitern und benötigen dafür Flächen im insgesamt 100 Hektar großen Waldgebiet Osterholz. Das Vorhaben stößt schon länger auf scharfe Kritik. Unter anderem besetzen Aktivisten Bäume, um eine Fällung zu verhindern. Laut Unternehmen soll der Wald aber erst einmal unangetastet bleiben.