Kultur Schauspielhaus in Wuppertal: Planungen gehen voran

Wuppertal · Die New Yorker Architektin Elizabeth Diller, die den Siegerentwurf für das Pina Bausch Zentrum erstellt hat, ließ sich durch den Graubner-Bau führen.

Die Besuchergruppe im Zuschauerbereich des Schauspielhauses: (v.l. hinten) David Allin (Architektenbüro Diller Scofidio + Renfro), Gerburg Stoffel (Mitarbeit Bühnenbild bei Foundation und Tanztheater), Ralf Palluch (Gebäudemanagement); (v.l. vorne) Jörg Ramershoven (technischer Leiter Tanztheater), Anke Vaupel (Projektleitung Pina Bausch Zentrum), Christian Coburger (Architekturbüro Höhler und Partner, Aachen), Elisabeth (Liz) Diller (Architektenbüro Diller Scofidio + Renfro), Daniel Siekhaus (Geschäftsführer Tanztheater Pina Bausch) und Bettina Milz (Koordinatorin Vorlaufphase Pina Bausch Zentrum). Nicht auf dem Bild: Salomon Bausch (Vorsitzender Pina Bausch Foundation).

Foto: Andreas Fischer

Manche Räume wirken, als wären sie gerade erst verlassen worden. Ein Türschild, ein leeres Sektglas, ein paar Thermoskannen, zwei Telefone mit unzähligen Namensschildchen, auf denen auch Gerd Leo Kuck vermerkt ist, der von 2001 bis 2009 Generalintendant der Wuppertaler Bühnen war. Andere sind bis auf den Wandschrank geleert. Der Dornröschenschlaf des Schauspielhauses dauert an. Scheinbar. Denn am Montag wurde das Haus für eine gute Stunde wiederbelebt, Vorzeichen eines anstehenden Aufbruchs. Eine neunköpfige Gruppe ließ sich von Jörg Ramershoven, technischer Leiter des Tanztheaters Pina Bausch, durch das Gebäude führen. Mit dabei: Elizabeth (Liz) Diller, die mit ihrem Büro (Diller Scofidio + Renfro) das Pina Bausch Zentrum planen soll.