Fortsetzung der Buga-Diskussion Schneidewind: Buga-Ausstieg würde Berechenbarkeit der Stadt Wuppertal erschüttern

Wuppertal · Ex-Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) kritisiert die CDU-Führung für ihr Abrücken vom Projekt.

Das verwaiste Tesche-Areal soll durch die Buga wiederbelebt werden.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Nach dem neuen Vorstoß der CDU in Wuppertal, die Bundesgartenschau 2031 ob der schlechten Stadtfinanzen und unklaren Finanzierungsfragen trotz Ratsbeschluss und Bürgerumfrage infrage zu stellen, ist die Aufregung in der Stadt groß. Am Donnerstag grätschte Wuppertals ehemaliger CDU-Oberbürgermeister Peter Jung seinen Parteifreunden in die Parade. Mit dem öffentlichen Schreiben und ihrem „neuen Kurs zur Buga“ gefährde die CDU-Fraktion „ein wichtiges Zukunftsprojekt für unsere Stadt“, so Jung, der von 2004 bis 2015 Verantwortung trug. „Die plötzliche Kehrtwende ist gerade unter dem Eindruck der überarbeiteten Machbarkeitsstudie völlig unverständlich.“ Der CDU-Kreisvorsitzende Johannes Slawig und die CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Wessel und Hans-Jörg Herhausen hatten eine Neubewertung der Buga eingefordert und eine CDU-Umfrage initiiert, bei der Interessierte online ihre Stimme auf die Frage „Braucht Wuppertal die Buga?“ abgeben können.