Christina Kambuya kann hörbar mit den Augen rollen. Sie respektiere den Streik, mit dem die Gewerkschaft Verdi heute in ganz Nordrhein-Westfalen und damit eben auch in Wuppertal einen großen Teil des öffentlichen Nahverkehrs lahmlegt. Zugleich sieht sie sich aber auch besonders beeinträchtigt von dem öffentlichen Stillstand. Kambuya ist Krankenschwester im Petrus-Krankenhaus mitten in der Stadt. Dort sei die Parkplatzsituation ohnehin immer eine Herausforderung, sagt sie. „Speziell wenn auch viele andere auf das Auto umsteigen, wird es voll sein auf den Straßen.“ Aus diesem Grund würde sie sonst immer öffentlich zur Arbeit fahren. „Wegen des Streiks nehme ich jetzt ausnahmsweise das Auto und fahre eine Stunde früher los als sonst.“
Warnstreik im ÖPNV Schon wieder: Streik bringt den Wuppertaler Alltag gehörig durcheinander
Wuppertal · Den ganzen Tag über fahren heute keine Busse und Schwebebahnen – das sagen die Wuppertaler.
02.02.2024
, 06:00 Uhr