Besucher im Tal Schreckt die Wuppertaler Bettensteuer Touristen ab?

Wuppertal · Die Zahl der Übernachtungen ist im Jahr 2022 deutlich gestiegen. Wird die ab dem 1. März erhobene Steuer den Trend stoppen?

Die Zahl der Übernachtungen ist gestiegen. Der Dehoga fürchtet, dass sich die Bettensteuer negativ auswirken könnte.

Foto: Fischer, A. (f22)/Fischer, Andreas (f22)

Der Tourismus in Nordrhein-Westfalen erholt sich allmählich von den Folgen der Corona-Pandemie, erreicht aber noch nicht das Vorkrisenniveau. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes. Auch in Wuppertal ist die Zahl der Gäste und Übernachtungen gestiegen, hat aber ebenfalls noch nicht wieder das Niveau aus der Zeit vor Corona erreicht. Das Ende der Pandemie hat für die Wuppertaler Hoteliers und ihre Gäste nun auch konkrete finanzielle Folgen: Ab dem 1. März tritt die sogenannte Infrastruktur-Förderabgabe wieder in Kraft. Diese „Bettensteuer“ beträgt fünf Prozent des Übernachtungspreises – sowohl für Privat- als auch Geschäftsreisende. In den vergangenen Jahren hatte die Stadt die Abgabe wegen der Belastungen aus der Pandemie für das Gaststätten- und Hotelgewerbe ausgesetzt.