Altenpflege Wenn die Herausforderungen der Gegenwart in Wuppertal auf Nostalgie treffen

Wuppertal-Sonnborn · Seit 50 Jahren besteht das St. Remigiushaus an der Garterlaie – und feiert ab Montag die Siebziger, unter anderem bei einem Tag der offenen Tür.

Eine „Ahnengalerie“ im Untergeschoss des St. Remigiushauses zeigt ehemalige Bewohner und ist ein Zeugnis der Vergangenheit.

Foto: Otto Krschak

„Alt werden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.“ Diese Weisheit des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman könnte auch das St. Remigiushaus in Sonnborn gut beschreiben. Wer sich ganz nach oben begibt, in den fünften Stock, sieht ein Panorama, das man in Wuppertal nicht oft zu Gesicht bekommt: Der Blick reicht über das „Dorf“ zur A46, die von der Schwebebahn überquert wird, hinüber zur Sonnborner Hauptkirche und den Flutlichtmasten des Zoo-Stadions bis zu den bewaldeten Höhen. Ab dem 2. September feiert das Alten- und Pflegeheim der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius sein 50-jähriges Bestehen. Die Autobahn hat großen Anteil daran – oder besser gesagt: Sie war schuld.