Aktuell laufen einige Verfahren am Wuppertaler Landgericht, bei denen die Angeklagten ein Kind sexuell missbraucht haben sollen, häufig im familiären Umfeld. So wurde am 24. September ein 42-Jähriger zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt. Laut Anklage soll er von 2011 bis 2016 die im Jahr 2001 geborene Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin vergewaltigt und mehrfach missbraucht haben. Am 29. September könnte ein Urteil gegen einen 37-Jährigen fallen, dem vorgeworfen wird, über anderthalb Jahre seine Nichte mehrfach schwer sexuell missbraucht zu haben, während er sich mit dem Mädchen ein Zimmer in der Wohnung seiner älteren Schwester geteilt habe. Im Juli stand ein 81-Jähriger vor dem Landgericht, der von 2006 bis 2013 seine 1998 geborene Enkeltochter teils schwer missbraucht haben soll, im August ein 56-Jähriger, der seine Stieftochter und seinen eigenen Sohn missbraucht haben soll, im April 2020 wurde ein Mann zu einer Haftstrafe verurteilt, nachdem er seine 15-jährige Tochter anderen Männern zum Sex angeboten hatte.