Sie ist wieder aufgetaucht, zieht die Blicke auf sich. Einzelne Passanten bleiben kurz stehen, schauen, lesen den neben ihr an der Glasscheibe angebrachten Text. Sie ist eine Fluke, also eine Schwanzflosse eines Wals. Keine Echte, sondern eine aus Beton. Mit ihren 1,20 Meter Spannweite ist sie nicht besonders groß. Nun steht sie an exponierter Stelle in einem Schaufenster an der Friedrich-Ebert-Straße. Aufgebahrt auf einem tief roten, drapierten Samttuch, was Assoziationen an Blut wecken kann – und vielleicht auch soll. Die Wuppertaler Künstlerin Andrea Raak hat Fluke vor 15 Jahren geschaffen. Das Projekt „Sie taucht wieder auf“ damit verknüpft.