Komplette Zugausfälle und Fahrten, bei denen die Züge an einigen Stationen nicht halten, sorgen für Verdruss bei vielen Fahrgästen, die nach Wuppertal oder von dort aus zu anderen Zielen fahren wollen. „Wie bei nahezu allen Unternehmen in Deutschland ist auch der Krankenstand bei unseren Mitarbeitenden aktuell hoch“, erklärt ein Sprecher der Deutschen Bahn die Ausfälle der jüngsten Zeit. „Das kann leider regional zu betrieblichen Einschränkungen führen.“ Auch sei es nicht einfach möglich, Personal umzuschichten, wenn auf einer Linie ein besonders hoher Personalmangel herrscht. „Lokführer können nicht ohne weiteres umgeschichtet werden, denn einerseits müssen sie einen Führerschein für die jeweilige Baureihe – S-Bahn, Triebwagen, Lok – haben und andererseits entsprechende Ortskenntnisse, damit sie wissen, wo welche Signale und Weichen sind.“ Wenn Krankenstände über eine längere Zeit hoch sind, helfe ein vorübergehend „leicht reduziertes“ Angebot, „das wir dann stabil und verlässlich für unsere Kundinnen und Kunden fahren können“. Daher habe sich die Deutsche Bahn beispielsweise entschieden, die S68 bis zum 23. Dezember ausfallen zu lassen.