Seit 28 Monaten laufen die Planungen für die Arena Bergisch Land, in der Handball-Bundesligist Bergischer HC gerne seine Heimspiele austragen würde. Geschäftsführer Jörg Föste sprach von Stillstand sowie einer hoffnungslosen Lage mit Blick auf ein angedachtes Investorenmodell und brachte Wuppertal als möglichen neuen Standort wieder ins Spiel. Die daraus interpretierbare Folgerung, dass das Projekt in Solingen gescheitert sei, weisen Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) und Stadt gleichermaßen von sich. „Das Investorenmodell ist in keinster Weise gescheitert“, sagt SEG-Geschäftsführer Carsten Zimmermann auch im Namen der Stadt. „Das Gegenteil ist der Fall – aktuell befinden sich die Planungen hierzu in einer vertieften Beratung.“ Auch die Stadt Solingen arbeite dem Projekt weiterhin und „gerade aktuell intensiv zu.“ Jörg Föste sei darüber auch persönlich informiert. Zimmermann betont darüber hinaus, dass die Solinger Bädergesellschaft die Begutachtung der Klingenhalle in Auftrag gegeben habe, um „auch diesen Spielort und seinen Sanierungsbedarf näher zu betrachten.“ Inwiefern die Klingenhalle nach erfolgter Sanierung noch einmal für den BHC als Heimspielstätte infrage kommen könnte, sei einmal dahin gestellt. Beim angesprochenen Investorenmodell geht es um einen Neubau an einem anderen Standort. trd
Hallenprojekt Solingen: Die Arena-Planung ist nicht gescheitert
Solingen/Wuppertal · Stadtentwicklungsgesellschaft und Stadt weisen Stillstand in der Planung, die BHC-Geschäftsführer Jörg Föste moniert hatte, von sich. Föste hatte Wuppertal als möglichen Standort wieder ins Spiel gebracht.
16.02.2024
, 13:49 Uhr