„Müssen unsere Strukturen erhalten“ Wuppertals Sozialverbände warnen vor Kürzungen

Wuppertal · Die finanzielle Lage im kommenden Jahr ist noch unklar, während die Bedarfe zunehmen. Sozialverbände machen auf eine problematische Situation aufmerksam.

Der zukünftige Vorsitzende Wolfgang Kues (Caritas; l.) mit der AGFW-Koodinatorin Aletta Thoma und dem Vorsitzenden Frank Gottsmann (Awo).

Foto: Julia Nemesheimer

Die Jahresversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Wuppertal (AFWG) startet mit einer positiven Nachricht: Ein wichtiger Schritt wurde mit der Einigung auf eine „dauerhafte Dynamisierung der Zuschüsse“ mit der Stadt Wuppertal erreicht. „Seit 2008 habe ich in meiner Tätigkeit bei der AWO Wuppertal zwei Erhöhungen der Zuschüsse miterlebt und beide haben einen hohen Einsatz erfordert. Dass diese jetzt an die Inflation angepasst werden, ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer auskömmlichen Finanzierung“, erklärt der diesjährige Vorsitzende der AFWG, Frank Gottsmann. In der Arbeitsgemeinschaft sind die sechs sogenannten „Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege“ vereinigt, dazu zählen die AWO, Diakonie, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, der Paritätische Wohlfahrtsverband sowie der Wohlfahrtsverband der Jüdischen Kultusgemeinde.