Spotify Das sind die meistgehörten Karnevalslieder in Wuppertal 2019
Platz 1: Kasalla - „Pirate“:
Mit dem Titel „Pirate“ katapultierte sich die in 2011 gegründete Band Kasalla in der Karnevalssession 2011/2012 mit einem Riesenhit in die karnevalistische Partylandschaft. Die Jungs entsprachen so gar nicht dem teilweise verstaubten Image manch alteingesessener Karnevalsband. Mit dem Schlachtruf „Pirate sind frei – dreimal Kölle ahoi!“ läuteten sie eine neue Generation von jungen Musikern ein.
Platz 2: Brings - „Polka, Polka, Polka“ (Single Version):
Eine närrische Hitliste ohne irgendeinen Titel von Brings wäre wohl kaum denkbar. In unserer Top 5 ist die Rockband des rheinischen Karnevals allein drei Mal vertreten und schiebt sich so mühelos an allen andern vorbei. Bei Polka, Polka, Polka machen Brings wieder das, was sie mit am besten können: Melancholische Melodien mit ordentlich Bums kombinieren.
Platz 3: Kasalla – „Stadt met K“:
Sprechgesang in einem Karnevalslied? Kasalla wagt es. Und es klingt gar nicht mal so schlecht. Um sich am Ende nicht zu weit vom Genre zu entfernen, gibt es im Refrain sehr viel „Schallallallalla“. Dennoch ist „Stadt met K“ eines der komplexeren Karnevalslieder.
Platz 4: Cat Ballou – „Et jitt kein Wood“:
Auch wer dem Kölner Lokalpatriotismus nichts abgewinnen kann, dürfte bei „Et jitt kein Wood“ von Cat Ballou ein bisschen sentimental werden. Denn statt Zuhörern mit dem Holzhammer die (vermeintlichen) Vorzüge von Dom, Kölsch und FC einzuprügeln, macht es Cat Ballou geschickter. Der Song ist so offen angelegt, dass er nicht nur als Hymne auf Köln funktioniert, sondern ganz universell als Heimatlied durchgeht.
Platz 5: Querbeat - „Nie mehr Fastelovend“:
Die jungen Wilden aus Köln – das sind die Musiker von Querbeat. Ihre Bühnenshows grenzen an Hochleistungssport und auch das Publikum muss mitmachen – hüppe und springe heißt es auf und vor der Bühne. Die Jungs füllen mit ihrer Show riesige Veranstaltungsorte und werden von ihren vielen jungen Fans wie Popstars gefeiert. Es gibt kaum jemanden, der in der aktuellen Session „Nie mehr Fastelovend“ nicht mit grölen kann.
Platz 6: Brings - „Su lang mer noch am Lääve sin“ (Radio Version):
Und da sind sie schon wieder, die Jungs von Brings. Eigentlich gar kein Wunder, dass dieses Lied seit fast 15 Jahren zu den karnevalistischen Evergreens zählt, denn der Text trifft genau ins karnevalistische Herz. Es geht darum, den Augenblick zu genießen und miteinander glücklich zu sein, ganz egal, was morgen ist.
Platz 7: Kasalla – „Alle Jläser huh“:
Bei aller Freude und Gegenwartsbezogenheit mischt sich auch immer mal wieder Wehmut und Melancholie in Karnevalslieder. In „Alle Jläser huh“ will Kasalla auf die Liebe, die Freiheit, das Leben und den Tod anstoßen. Dieser ziemlich umfassende Trinkspruch schließt auch jene mit ein, die nicht mehr am Leben sind. Wohl auch wegen dieses besonderen Themas ist das „Alle Jläser huh“ ein Erfolg.
Platz 8: Höhner - „Viva Colonia“:
Auch wenn wohl nicht jeder die Zeile „Mir jonn zum FC Kölle“ mitsingen mag, hat es „Viva Colonia“ von den Höhnern zu einem Klassiker der Karnevalslieder geschafft. Wahrscheinlich, weil der Song wie nur wenige andere eine rheinische Grundeinstellung auf den Punkt bringt: die Bereitschaft zu feiern, auch wenn es keinen erkennbaren Anlass gibt. „Da simmer dabei.“
Platz 9: Brings – „Kölsche Jung“ (Party Edit):
Dass die Grenzen zwischen Ballermann-Musik und Karnevalslieder fließend sein können, zeigt Brings mit „Kölsche Jung“. Gegenüber dem Original hat der „Party Edit“ so viel mehr Bass, dass er auch im Hochsommer in Großraum-Diskotheken im Mittelmeerraum ohne Probleme funktionieren dürfte. Das „Oh-oh-oh“ im Refrain ist ohnehin international.
Platz 10: Brings – „Superjeilezick“:
Wenn die Kneipe sich deutlich geleert hat und der Zenit der Feier weit zurückliegt, braucht es ein spezielles Lied, um dem Abend noch mal eine Wendung zu geben. Brings ist mit „Superjeilezick“ solch ein Lied gelungen. Wenn man so will, ist es der Wodka-Energy-Drink der rheinischen Karnevalslieder.
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Zuletzt aktualisiert:
26.02.2019