Dafür, dass die Hatzfeldtrasse nur eine Strecke von rund fünf Kilometern umfasst, hat das Projekt einen langen Vorlauf. Die Planungen zu der geplanten Radstrecke zwischen Loh und Hatzfeld seien „eigentlich eine unendliche Geschichte“, sagte Diplom-Ingenieur Martin Schwefringhaus am Dienstagabend bei der Vorstellung des Vorhabens. Nach der Stilllegung der Kleinbahnstrecke im Jahr 1980 seien etwa zehn Jahre später erste Pläne für eine Radtrasse aufgetaucht. Die wurden aber schnell wieder aufgegeben, auch ein von den Stadtwerken eingereichter Antrag auf eine Förderung blieb im Jahr 2018 ohne Erfolg, erklärte der Planer des Büros Weber-Ingenieure. Im „Restaurant Goldrausch“ an der Winchenbachstraße informierten er und die städtische Projektleiterin Irene Baumbusch auf Einladung des Bürgervereins Hatzfeld über das Projekt.