„Früher war alles in Naturfarben. Meistens in Grau und Braun. Da war die Kleidung der einfachen Menschen nicht so farbenfroh, wie es oft in den Filmen dargestellt wird“, erzählt Garnmeister Gerhard Constapel (74) von den Langerfelder Garnbleichern. Bis in die Neuzeit konnten sich nur die Wohlhabenden weißes Leinen und gefärbte Stoffe leisten. Für die Menschen in der Region stellte die Garnbleicherei daher eine profitable Einnahmequelle dar, wenngleich sie nur zwölf Wochen im Jahr betrieben wurde.
Historische Berufe Die Wuppertaler Garnbleicher suchen Nachwuchs
Langerfeld · Garnbleicher dürfte als Berufswunsch nur bei den wenigsten ganz oben auf der Liste stehen. Doch warum eigentlich nicht?
08.11.2022
, 09:30 Uhr