Wegweiser an der Carnaper Straße: Das Chaos soll ein Ende haben
Die Stadtverwaltung reagiert auf Bürgerbeschwerden und ändert die irreführenden Wegweiser an der Carnaper Straße.
Barmen. Man muss selbst bei nur geringem Verkehrsaufkommen nicht lange warten, um die bestehende Problematik beim Abbiegen aus der Carnaper Straße in die Schönebecker Straße zu erkennen. Immer wieder kommt es dort durch vermeidbare Fahrstreifenwechsel zu gefährlichen Situationen, wenn Autofahrer noch schnell versuchen, sich zwischen andere Fahrzeuge zu drängeln.
„Dabei ist die Verkehrsführung eindeutig. Laut Beschilderung führt die ganz linke Linksabbiegerspur auf die Spur nach Barmen und Carnaper Straße, die rechte Linksabbiegespur Richtung Loh und Rott. Um auf den Rott zu kommen, muss man nach dem Abbiegen auf die mittlere von drei Spuren wechseln”, erklärt WZ-Leser Klaus-Dieter Löffler, der als Anwohner am Rott die Situation schon lange beobachtet.
„Viele Autofahrer meinen, mal eben von ganz links nach rechts schießen zu müssen, um zum Loh oder Krankenhaus zu kommen”, sagt er. Vor Ort lässt sich das auch immer wieder beobachten.
Auch die Stadtverwaltung hat das Problem inzwischen aufgegriffen. Auch wenn bisher nach Auskunft von Torsten Werbeck vom Ressort Straßen und Verkehr an der Stelle noch nicht besonders viele Unfälle passiert sind, soll die Situation mit einer geänderten Beschilderung entschärft werden. Die neuen Wegweiser an der Schilderbrücke an der Carnaper Straße werden den Verkehr anders aufteilen als bisher.
Die rechte Linksabbiegerspur führt dann nur noch in Richtung Loh und Klinikum Barmen, nach dem Abbiegen also auf die rechte Spur. Fahrzeuge auf der linken Linksabbiegerspur werden nach dem Abbiegen auf zwei Spuren in Richtung Rott und Barmen-Zentrum geführt.
„Wir möchten mehr Klarheit herstellen. Ich hoffe, dass sich die Problematik mit der Umsetzung der Beschilderung erledigen wird”, sagt Torsten Werbeck. Die neue Beschilderung sei bereits in Auftrag gegeben und mit der Bezirksregierung abgestimmt und soll im November oder Dezember aufgehängt werden, kündigt Werbeck an.