Immer wieder mal keimte in den vergangenen Jahren Hoffnung auf, deuteten sich Chancen an, wie das über 16 000 Quadratmeter große Areal mit der Fabrikbrache zukünftig genutzt, wieder mit Leben gefüllt und zu neuem Glanz gebracht werden könnte. In großen Teilen sieht die ehemalige Seifenfabrik Luhns aber immer noch aus wie ein „lost place“, ein „vergessener Ort“, wie ihn Vertreter des speziell darauf ausgerichteten Fotografie-Genres bezeichnen. Mit dem Einzug des Jobcenters und den Plänen eines Investorenpaars sind aber immerhin zwei deutliche Hoffnungsschimmer erkennbar. Doch für den Großteil des Komplexes ist weiterhin kein tragfähiges Konzept bekannt.