. Es hätte ein schnödes Denkmal werden können. Eine Skulptur vielleicht. Doch Wuppertal möchte etwas Besonderes. Wie 2019, dem Gedenkjahr „70 Jahre Grundgesetz“, festgelegt, gibt das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung 100 000 Euro an die Geburtsstädte der drei NRW-Frauen im Parlamentarischen Rat. Doch während Herford (für Friederike Nadig) und Dortmund (für Helene Wesel) eher der klassischen Linie treu bleiben, geht Wuppertal für Helene Weber einen anderen Weg. Einen, der der gebürtigen Elberfelderin, die gestern übrigens 140 Jahre alt geworden wäre, sicher gut gefallen würde, sind sich die Initiatoren einig. Denn der vermutlich großen Teilen der Wuppertaler bislang unbekannte Helene-Weber-Platz in der Nordstadt wird bis Herbst 2021 umgestaltet - und praktisch zum „Gesamt-Denkmal“. Mit viel Bürgerbeteiligung, einer Lichtinstallation und Kunst.
Erinnerung Lichtprojektion & Co.: Helene Weber bekommt ein ganz besonderes Denkmal
Nordst · Die gebürtige Elberfelderin war eine der „Mütter des Grundgesetzes“. Im Herbst soll der Helene-Weber-Platz in der Nordstadt umgestaltet werden – Künstler und Bürger helfen dabei.
20.03.2021
, 09:00 Uhr