Verkehr Hol- und Bringzonen haben sich an der Kruppstraße noch nicht bewährt

Stadtteile · Für die Hainstraße sieht die Schulleiterin darin keine Option. Der Pilotversuch an der Kruppstraße verlief schleppend. Kritik gibt es aber auch an der Stadt.

Ein Bild, nachmittags aufgenommen: Doch auch zu den Stoßzeiten werden die Hol- und Bringzonen an der Kruppstraße zu wenig genutzt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Mit Elterntaxen und deren manchmal sogar renitenten Fahrerinnen und Fahrern haben Schulen quer durchs Stadtgebiet zu kämpfen. Und ob im Elberfelder Westen, am Katernberg oder auf den Südhöhen – überall wird von teils dramatischen Situationen berichtet. „Es sei Glück, dass bisher noch nichts passiert ist“, heißt es vielerorts. Was die reinen Zahlen angeht, stimmt das, wie Hans-Jörg Holz, Leiter Verkehrsunfallprävention bei der Polizei, berichtet. 2020 habe es neun Unfälle mit Kindern vor Schulen gegeben. Nicht ein einziger hätte im Zusammenhang mit Rangieren, Ein- und Aussteigen, kurzum, der klassischen Elterntaxen-Situation gestanden. Das Phänomen sei bekannt und dass das morgendliche Chaos gefährlich ist, sieht auch die Polizei so.