Die letzten Regentropfen versiegen, fröhliches Lachen schallt aus dem Kleingarten herüber. Gregor und Camilla Eisenmann stehen mit ihren Kindern schon mit Spaten und Harke parat. Dick eingepackt sind die Kleinen mit Matschhose und Gummistiefeln. Noch liegen die Gärten des Kleingartenvereins Hoffnung an der Zeppelinallee meist verlassen da. „Hier ist noch nicht aufgeräumt. Bei dem Wetter ist hier kaum jemand“, sagt Vorsitzender Klaus Winterberg und blickt in den wolkenverhangenen Himmel. Bei zwei Grad Außentemperatur und Nieselregen ist das Idyll noch nicht ganz so einladend. „Für uns gibt es aber kein schlechtes Wetter“, sagt Camilla Eisenmann lachend. Mit der Harke bewaffnet stehen sie und Sohn Jonathan tatkräftig im Gemüsebeet. Hier sollen bald wieder Kartoffeln gepflanzt werden. „Das ist wie Schätzeheben. Man zieht an der Pflanze und jede Menge Kartoffeln kommen zum Vorschein.“ Schon im Herbst hat die Familie altes Laub auf das Beet gelegt, um es vor Unkraut zu schützen und die Nährstoffe im Boden zu behalten. Jetzt wird es umgegraben, um es für die Saison vorzubereiten.
WZ-Serie Kleingärten in Wuppertal: „Für die Kinder ist das hier das Paradies“
Elberfeld · Im Kleingartenverein „Hoffnung“ werden die Beete für die Saison vorbereitet. Wir haben uns einmal umgeschaut.
26.02.2023
, 13:13 Uhr