Steinbecker Meile: Firmen machen viele Vorschläge
Auch bei Aurego will man auf Dauer den Kreisel zurück, wenn die B 7 2017 wieder offen ist.
Steinbeck. So hoch die Wogen am Kreisverkehr an der Steinbecker Meile auch schlagen: Gerade auch die Unternehmen in der Nachbarschaft setzen auf konstruktive Gespräche bei der Verkehrsplanung. In der Diskussion meldet sich jetzt Hans-Joachim Flohr, Geschäftsführer der aurego GmbH, zu Wort. Das Autohaus hat eine eigene Zufahrt unmittelbar am Kreisverkehr.
Die geplante Ampelkreuzung könne in jedem Fall nur eine Übergangslösung für die Zeit der B 7-Sperrung sein, schreibt Flohr in einem Brief an die WZ: „Wie alle anderen Anlieger an der Steinbecker Meile erwarten auch wir den Rückbau der Kreuzung in den heutigen Zustand nach Ende der Sperrung der B 7 am Döppersberg.“
Tatsache sei aber auch, dass schon heute am Kreisel längst nicht alles rund laufe — etwa, „wenn Lastzüge durch den Kreisverkehr fahren, Autofahrer ihr Ausscheren aus dem Kreisverkehr nicht per Blinker anzeigen, und wenn unsichere Autofahrer sich nicht in den Kreisverkehr trauen.“ All das sei „täglich zu beobachten“ und eine Chance für „klare Regeln“ durch eine Ampelsteuerung. Das könne den Verkehrsfluss verbessern.
Wichtig seien beim Umbau zur T-Kreuzung aber auch einfacher zu durchfahrende Kurven, „um auch Lastwagen ein zügiges Durchqueren zu ermöglichen.“ Aurego selbst werde seine Betriebsausfahrten neu regeln — erwarte wie jedes andere Unternehmen aber auch eine „einfache, ungehinderte und zügige Zufahrt auf die Betriebsgelände.“ Flohr: „Die Verlegung unserer Grundstücksausfahrten ist Belastung genug.“ Im Schreiben wird auch angekündigt, dass „Akzenta die erste Einfahrt zum Parkplatzgelände für die kritische Zeit schließen“ wird, um Rückstaus zu verhindern.