Mit dem Ehrenamt durch den Advent Worum es bei der Wuppertaler Telefonseelsorge geht

Elberfeld · Hilfe für Menschen mit Problemen: Jula Heckel-Korsten und eine Mitarbeiterin berichten über die Arbeit bei der Telefonseelsorge. Die ist oftmals sehr belastend.

Jula Heckel- Korsten leitet die Telefonseelsorge.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Vor knapp einem Jahr hat sie ihre Ausbildung zur ehrenamtlichen Mitarbeiterin bei der Telefonseelsorge abgeschlossen, seitdem ist sie im aktiven Dienst. „Für mich war das bis jetzt eine unglaublich bereichernde Erfahrung“, erklärt die junge Frau, die während der Corona-Pandemie ihre Ausbildung als Telefonseelsorgerin begann – und wie alle Mitarbeiter der Telefonseelsorge anonym bleibt. „Speziell bei diesem Ehrenamt finde ich es spannend, dass man die Möglichkeit hat, Menschen in Lebenskrisen Gehör zu verschaffen.“ Auch der einjährige Bildungsgang, den man absolvieren muss, um als Telefonseelsorgerin zu arbeiten, hat die Ehrenamtliche nicht abgeschreckt. Vielmehr bot ihr diese Zeit die Chance, sich mit ihren eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen und zu lernen, anderen Menschen empathisch beizustehen, erzählt sie.