Menschen Wuppertaler Obdachloser A.J.: „Die Krise spüre ich jeden Tag“

Elberfeld · Nachdem sein Zelt abgebrannt ist, hat A.J. jetzt eine neue Bleibe und hofft auf eine Wohnung. Wir haben ihn getroffen.

In eine Decke gehüllt verbringt der Obdachlose A.J. den Tag an seinem Stammplatz.

Foto: Katharina Rü/Katharina Rüth

Vor einem halben Jahr ist sein Zuhause abgebrannt: Der Mann (50), der sich A.J. nennt, lebte in einem Zelt unter der Fußgängerbrücke über die B7 an der Ohligsmühle. Dank großer Hilfsbereitschaft hatte er in kurzer Zeit wieder alles beisammen, was er zum Leben draußen braucht. Immer noch sitzt er tagsüber vor der Deutschen Bank am Kasinokreisel und sammelt, was Passanten ihm geben. Und hofft auf eine Wohnung.