Gratis-W-Lan: Das Luisenviertel ist zum Teil schon drin
Das neue Netzwerk soll noch ausgeweitet werden.
Elberfeld. Ein freier Internetzugang für alle, dies ist die Vision von Guido Gallenkamp. Seit Dezember engagiert sich der Wuppertaler für einen Gratis-W-Lan-Hotspot im Luisenviertel (die WZ berichtete). Dafür rief er eine Internet-Spendenaktion ins Leben und kaufte 15 Router, die er nach und nach im Luisenviertel verteilt. Nun trägt das Projekt Früchte.
„Eine Internetleitung und vier Router stehen bereits. Heute kommen vielleicht noch Nummer fünf und sechs dazu“, sagte Gallenkamp. Das Netz umfasse bereits den Bereich zwischen der Sophienkirche und der Viertelbar, sei frei zugänglich und habe eine schnelle Übertragungsgeschwindigkeit. Unter dem Namen „Freifunk-Wuppertal“ ist das Netz zu finden. „Wir brauchen ein öffentliches W-Lan-Netz, wie den ÖPNV. Das Internet ist heute so selbstverständlich wie Busfahren, da sollte jeder drauf zugreifen können“, erklärt Gallenkamp.
Später soll sich das W-Lan-Netzwerk von der Luisenstraße über deren Querstraßen bis zum Laurentiusplatz erstrecken. Eine weitere Ausbreitung des öffentlichen Netzes schließt Gallenkamp jedoch nicht aus. Er berichtet, dass dafür eine zusätzliche Internetleitung eingeplant ist. Außerdem sucht er dafür weiterhin nach Mitstreitern, die dazu bereit wären, einen Router bei sich aufzustellen. jwa