Bad so lange wie möglich offenhalten Energie-Sparmaßnahmen im Bandwirkerbad in Wuppertal

Ronsdorf · Inflation, steigende Gaspreise, höhere Lebenserhaltungskosten. Momentan wird viel darüber geredet, so viel Energie zu sparen wie möglich – wie funktioniert das in einem Schwimmbad, das nicht der Stadt gehört?

Jörg Huber und Thomas Heider (v.l.) sitzen auf dem Sprungbrett im Bandwirkerbad.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Seit rund elf Jahren wird das Bandwirkerbad nun schon privat betrieben. Zum damaligen Zeitpunkt sollte das Schwimmbad aufgrund einer Haushaltssanierung geschlossen werden, weswegen sich der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein für die Gründung eines Fördervereins für den Erhalt des Schwimmbads eingesetzt hatte. „Eine der größten Schwierigkeiten ist bestimmt, dass wir nicht so langfristig planen können, wie das vielleicht für öffentliche Schwimmbäder möglich ist. Momentan sieht es ganz gut für uns aus, aber das ist immer nur eine Momentaufnahme“, erklärt Thomas Heider, der die Geschäftsführung des Bades übernommen hat. Er und die Geschäftsleitung, Jörg Huber, arbeiten ehrenamtlich für das Bad. „Natürlich ist die Erhaltung des Bades nicht allein durch Einnahmen finanzierbar“, erklärt Huber. Unter anderem würde der Betrieb des Schwimmbads durch Spenden, Sponsoren und Mitgliedschaften aufrechterhalten. Vom 26. August bis 28. August findet außerdem wieder das sechste vom Förderverein organisierte Weinfest auf dem Bandwirkerplatz statt. Das Fest und weitere Veranstaltungen seien auch ein Teil der Finanzierung, berichtet Heider.