Engagement Die Wuppertalerin Angela Dicke blickt auf Jahre voller Hilfsbereitschaft zurück

Vohwinkel · Mit der Wuppertaler Hilfe für Tschernobyl verhilft sie Kindern zu einem besseren Leben. Für ihren Einsatz wurde sie ausgezeichnet.

Angela Dicke hat in ihren 80 Lebensjahren vieles erlebt.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Wohl kaum ein weiterer Initiator hat die Wuppertaler Hilfe für Tschernobyl so geprägt wie Angela Dicke. Seit 28 Jahren bringt die Organisation regelmäßig Hilfsgüter nach Belarus. Doch die Geschichte fängt früher an. Bereits Anfang der 1990er-Jahre erreichte Dicke die Bitte, krebskranke Kinder aus dem durch das Reaktorunglück verstrahlten Gebiet aufzunehmen. Schon im Vorfeld hatte sie sich mit dem Gedanken befasst, hier helfend aktiv zu werden. „Ich habe den Hunger der Nachkriegszeit noch gut in Erinnerung“, erzählt die 80-Jährige.