„Einfach wachsam sein“: Keine Angst nach dem Überfall in Vohwinkel

Die 91jährige Hilde Schuster fühlt sich im Quartier sicher.

Vohwinkel. Ist es gefährlich im Vohwinkeler Norden? Eine, die sich gut auskennt im Wohnquartier am Vohwinkeler Feld, ist Hilde Schuster (Name von der Redaktion geändert) Die 91-Jährige lebt seit 23 Jahren am Heinrich-Bammel-Weg und in direkter Nachbarschaft zur Wohnanlage, in die am Wochenende eingebrochen worden ist.

Hilde Schuster fühlt sich wohl in "ihrem" Viertel, daran könnten auch solche Nachrichen nichts ändern, sagte sie heute im WZ-Gespräch. "Bei uns im Block ist es eigentlich ruhig", sagt sie. "Natürlich muss man auch ein bisschen wachsam sein", findet die alleinstehende Seniorin, "gerade, wenn man Parterre wohnt, sollte man abends die Verandatüren verschließen und auch die Rolladen herunterlassen." Und dass die Haustür nicht für Fremde geöffnet wird, verstehe sich wohl von selbst, findet die Vohwinkelerin, die selbst vor Jahren Opfer eines Handtaschenraubs war. Seitdem ist sie vorsichtiger, wenn sie unterwegs ist. Doch in ihren eigenen vier Wänden fühlt sie sich sicher. "Und bei uns im Haus achten die Leute aufeinander."

Übertrieben ängstlich brauche auch nach den Ereignissen vom Wochenende niemand zu sein, findet die Seniorin. Es sei nicht unsicher oder gar gefährlich: "Wir haben hier eine gute Nachbarschaft."