In Zeiten, in denen bis zu zweistellige Minusgrade Wuppertal im Griff haben, muss die Stadt die Heizung aufdrehen. Denn auch in der Corona-Pandemie arbeiten Menschen in Verwaltungsgebäuden oder besuchen Bürger öffentliche Einrichtungen. Bei Anlagen, die derzeit aufgrund der Corona-Schutzverordnung nicht genutzt werden, kann die Stadt aber ebenso wenig an der Heizung sparen, wie Thomas Eiting von der Pressestelle der Stadt erklärt. Denn auch wenn infolge der aktuellen Situation Schulen und Sportstätten geschlossen sind, so würden diese zum Schutz gegen Gebäudeschäden wie Schimmel beheizt, sagt er auf WZ-Nachfrage. Zudem werde in den Schulen weiterhin in der Verwaltung gearbeitet, teilweise organisierten auch Pädagogen aus der Lehrstätte heraus den Online-Unterricht für die Schüler. Aus diesen Gründen würden die Gebäude auch im Lockdown „nahezu normal beheizt“. Wären die Schulen nicht geschlossen und damit weiterhin ständiges Lüften in den Unterrichtsräumen erforderlich, wie es die Corona-Regeln vorschreiben, so wäre in diesem Jahr ein deutlich erhöhter Heizbedarf gegeben gewesen.
Energiekosten Strom, Gas und Fernwärme: Stadt zahlt 13,7 Millionen Euro
Wuppertal · Städtische Gebäude werden im Lockdown fast normal beheizt – Schulschließung senkt Kosten um circa 10 Prozent.
17.02.2021
, 06:00 Uhr