Doppelhaushalt 2022/23 Stillstand bei Investitionen: Wuppertaler Haushalt verschiebt sich um weitere Monate

Wuppertal · Das aktualisierte Programm des Gebäudemanagements wird später fertig. Der Nothaushalt hat nicht nur Auswirkungen auf Sanierungen und Neubauten – sondern auf alle Bereiche der Stadt. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind spricht von Anpassungen im dreistelligen Millionenbereich.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der städtische Doppelhaushalt für 2022/23 kann voraussichtlich erst im September vom Rat beschlossen werden. Er verzögert sich um weitere drei Monate, der letzte Planungsstand war von Juni ausgegangen. Damit gilt weiterhin eine vorläufige Haushaltsführung, bei der keine Investitionen erlaubt sind, auch nicht für grundsätzlich bereits beschlossene Projekte. Diese Situation mache sich immer stärker bemerkbar, je länger sie dauere, sagt Kämmerer Johannes Slawig: „Wir haben keine Gestaltungsmöglichkeiten. Das ist eine Fortführung des Status quo.“