Soziales Troxler-Haus in Wuppertal feiert 60-Jähriges

Wuppertal · Geschäftsführerin Cornelia Weskamp beklagt, dass es noch immer sehr große Berührungsängste mit behinderten Menschen gebe.

Werkstattleitung Corina Kainz und Daniel Baarz bei der Arbeit im Troxler-Haus.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Manche pflegen Vorurteile, wir pflegen Menschen“, heißt das Motto, mit dem das Troxler-Haus sein 60-jähriges Bestehen feiert. Die größte Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Wuppertal bietet inzwischen nicht nur sozialtherapeutische Werkstätten und Wohngemeinschaften, sondern auch eine integrative Kindertagesstätte, eine Schule und einen ambulanten Pflegedienst. Rund 350 Mitarbeiter kümmern sich um fast 800 Menschen. „Gerade in der momentanen Zeit ist es wichtig, dass diese besonderen Menschen eine empathische Unterstützung bekommen, die sie als Menschen sieht und wertschätzt, ihre Stärken fördert und ihre Möglichkeiten weiterentwickelt“, sagt Cornelia Weskamp, Geschäftsführerin des Troxler-Hauses Wuppertal.