Städte brauchen Geld. Ohne Finanzierung funktioniert in den Kommunen wenig, gerade wenn sie wie Wuppertal zu den strukturschwachen Städten gehören. Ein wichtiger Baustein ist die Grundsteuer, die für Wohngrundstücke, Gewerbeflächen und Landwirtschaft anfällt. 78 Millionen Euro nimmt die Stadt Wuppertal dadurch im Jahr ein. Jetzt wird die Grundsteuer reformiert und könnte ab 2025 Grundstücksbesitzer, Unternehmen und auch Mieter mehr belasten. Die WZ hat mit Johannes Slawig, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Wuppertal und ehemaliger Stadtkämmerer, und Bürgermeister Rainer Spiecker vom Fraktionsvorstand der CDU darüber gesprochen, wie sich eine finanzielle Mehrbelastung der Wuppertaler vermeiden lässt – und was sich die Stadt künftig noch leisten kann.
Interview mit Johannes Slawig und Rainer Spiecker (CDU) Über die Grundsteuer-Reform, Wuppertals Prioritäten und kommunale Lücken
Wuppertal · „Die Reform der Grundsteuer wird die Mieter zusätzlich belasten“
14.08.2024
, 06:00 Uhr