Amnesie durch eine Hirnblutung Unfall auf der Trasse: „Was ist passiert?“

Daniel Riehl berichtet aus seinem Berufsalltag in der Notaufnahme des Wuppertaler Krankenhauses St. Josef.

Daniel Riehl ist pflegerischer Leiter der Notaufnahme im Krankenhaus St. Josef. 

Foto: Fischer, Andreas

Das Schockraumtelefon klingelt. Durch den Rettungsdienst wird ein 84-jähriger Mann angekündigt, der auf der Nordbahntrasse mit einem Fahrrad kollidiert ist. Der Mann hat wohl ein Schädel-Hirn-Trauma. Mindestens aber eine Gehirnerschütterung mit retrograder Amnesie. Bei einer retrograden Amnesie kann man sich nicht mehr an die Geschehnisse vor dem Unfall erinnern und sie auch dann nicht behalten, wenn man sie erzählt bekommt.