Fotostrecke Ungelöschter Kalk - Großeinsatz der Feuerwehr auf Wuppertaler Firmengelände
Auf dem Werksgelände einer Firma im Rauental löste der Brand in einem Pressmüllcontainer am Freitag gegen 14.30 Uhr eine gefährliche Kettenreaktion und einen Gefahrguteinsatz der Feuerwehr aus.
Als die Mitarbeiter der Firma versuchten, das Feuer in dem Container selbst zu löschen, reagierte ungelöschter Kalk im und am Müllbehälter und es bildeten sich Rauch und ätzende Gase.
Die zu Hilfe gerufene Feuerwehr rückte mit 70 Einsatzkräften und Spezialausrüstung an.
Vier Arbeiter des Unternehmens erlitten Reizungen der Atemwege und wurden zur Beobachtung vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Einsatz der Feuerwehr, an dem zwei Löschzüge und Teile des Umweltzuges beteiligt waren, zog sich bis in die späten Abendstunden mit aufwändigen Aufräumarbeiten hin.
„Da sich in einer chemischen Reaktion Wärmenester bildeten, mussten sie mit Wasser aufgelöst werden. Wegen der Nähe des Firmengeländes zur Wupper wurde das Löschwasser in Dekontaminations-Containern aufgefangen, damit es nicht in den Fluss gelangen konnte. Das ist uns gelungen“, erklärte ein Sprecher der Berufsfeuerwehr die aufwändige Aktion.
Mehrere Stunden lang waren die Feuerwehrmänner in Schutzanzügen im Einsatz.
Die Straße Rauental und die umliegenden Straßen waren zunächst wegen der Rauchentwicklung und dann wegen des Aufbaus der Einsatzfahrzeuge und Container gesperrt.
Die Sperrungen konnten im Verlauf des Einsatzes wieder aufgehoben werden. Weitere Bilder im Folgenden: