Droht ein Nadelöhr? Verein bereitet Klage gegen L419-Ausbau in Wuppertal vor (mit Video)

Wuppertal · Gegen den L419-Ausbau in Wuppertal wird eine Klage vorbereitet. Die Meinungen zu dem Vorhaben gehen auseinander.

Über die L418 und L419 soll eine neue schnelle Verbindung zwischen A1 und A46 geschaffen werden.

Foto: WZ/Fischer, A. (f22)

Der Ronsdorfer Verschönerungsverein rechnet damit, dass es bald einen Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der L419 gibt – und bereitet deshalb eine Klage vor. „Wir wollen erreichen, dass das Verfahren, wie es jetzt ist, erst einmal gestoppt wird“, sagt der Vorsitzende Martin Schwefringhaus. „Das ist eine Straßenplanung, die zeitlich überholt ist.“ Die Vereinsmitglieder wünschten sich eine alternative Planung, die Platz spart, vor allem im Bereich der Ronsdorfer Anlagen. Derzeit sei vorgesehen, dass der Verein rund acht Prozent der Fläche abgeben müsse. Außerdem sei kein ausreichender Lärmschutz vorgesehen. „Damit würde ein wichtiges Naherholungsgebiet verloren gehen, das täglich von vielen Menschen genutzt wird.“