Wenn ein Kind geboren wird, ist in der Regel die Freude groß. Auch beim Arbeitgeber. Dass ein oder beide Elternteile ihre Arbeitsstunden dann reduzieren wollen, ist gang und gäbe. Flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office-Regelungen gehören in den meisten Unternehmen in diesem Fall mittlerweile zum Standard. Kann aber ein Mitarbeiter nicht mehr in Vollzeit arbeiten oder nicht mehr permanent im Büro anwesend sein, weil er zu Hause einen Angehörigen pflegt, stellt das heute noch Unternehmen vor Herausforderungen – und das nicht, weil die Möglichkeiten nicht gegeben sind, sondern weil immer noch zu wenig Unternehmen sich um diese Fälle Gedanken machen. Ein Grund dafür ist, dass das Thema häusliche Pflege immer noch ein Tabuthema ist. Es hat mit Altsein, mit Kranksein, mit Sterben und Vergänglichkeit zu tun. Und wer spricht darüber schon gerne? Dabei sollte unbedingt darüber geredet werden, denn das Thema brennt.
Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck Vereinbarkeit von Pflege und Beruf: „Thema muss aus Tabuzone raus“
Wuppertal · Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nimmt zu. Doch bei der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf hapert es oft noch. Wie wird das Thema in Wuppertal gesehen? Ein Überblick.
02.01.2024
, 05:30 Uhr