Gastbeitrag Von Hochwasser bis Waldbrand: Wenn Wuppertals Feuerwehr in den Ausnahmezustand geht

Wuppertal · Sobald der Führungsstab der Feuerwehr feststellt, dass die Anzahl der eingehenden Notrufe die Kapazitäten der verfügbaren Kräfte übersteigt, wird der „Ausnahmezustand“ alarmiert. Was dann passiert.

Die Freiwillige Feuerwehr hat einen hohen Stellenwert in einer Großstadt wie Wuppertal.

Foto: Feuerwehr Wuppertal

Die Freiwillige Feuerwehr ist ein essenzieller Akteur des städtischen Katastrophenschutzes. Sie übernimmt gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und den Hilfsorganisationen umfassende Aufgaben der Schadensbeseitigung und Schadensbegrenzung bei großen Einsatzlagen und Katastrophen. Bei einer herannahenden Unwetterlage, etwa Stürmen oder niederschlagsintensiven Regengebieten, wird die Freiwillige Feuerwehr in Vorbereitung auf ein erhöhtes Einsatzaufkommen alarmiert und stellt im Rahmen eines vielfach bewährten Konzepts eine erhöhte Einsatzbereitschaft an ihren Standorten her. Sobald der Führungsstab der Feuerwehr feststellt, dass die Anzahl der eingehenden Notrufe die Kapazitäten der regulär im Dienstbetrieb verfügbaren Kräfte übersteigt, wird der „Ausnahmezustand“ alarmiert. Mit der Alarmierung werden die zuvor in Bereitschaft versetzten sieben Einsatzabschnitte aktiviert. Die Einsatzabschnitte sind dabei so vorgeplant, dass das gesamte Stadtgebiet abgedeckt ist, um trotz einer hohen Anzahl von Einsätzen koordinierte Hilfe leisten zu können.