Schock im Vorwerk-Park: Am vergangenen Sonntag erreichte Martin Röder, der für den Park verantwortliche Gärtner, eine bestürzende Nachricht in der Vorweihnachtszeit: „Besucher hatten am Aussichtspunkt ein gerissenes Rehkitz gefunden“, so Röder, für den die Entdeckung noch einen zusätzlichen, schmerzlichen Aspekt hatte. „Ich kannte das Kitz von klein auf an. Die Ricke, seine Mutter, hatte den Park zusammen regelmäßig mit ihrem zweiten Kind besucht, und ich konnte das Wachstum des jungen Rehs, das wohl im Mai geboren worden war, regelmäßig verfolgen“, sagt er. Inzwischen sei es aber so groß gewesen, dass es nicht mehr auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen gewesen. Deshalb habe es ihn besonders getroffen, als er sah, dass das Tier mehrere Bissverletzungen erlitten hatte und wohl von freilaufenden Hunden zu Tode gehetzt worden war.