Blick zurück Wandel an der Wuppertaler Zapfsäule: Dosenbier und Eis am Stiel statt Tankwart

Stadtteile · Etwa jede dritte Wuppertaler Tankstelle ist seit 1970 verschwunden – am Horizont steht die nächste große Herausforderung.

Zapfen unterm Haus: Ralf Wiemann vor seiner ehemaligen Tankstelle an der Seilerstraße.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die „Tanke“ - das ist heute ein Shop mit Getränken zu überhöhten Preisen, mit Feuerzeugen an der Ladentheke und Not-Blumenstrauß im Wassereimer. Die Zapfsäulen stehen unter den Dächern von Aral, Esso, Shell und Jet. Ausnahmen sind rar. Rund 20 Tankstellen haben in Wuppertal überlebt. Statistisch gesehen kommen auf jede Tankstelle, die es heute noch gibt, zwei weitere kleinere, die inzwischen verschwunden sind.