Elektronische Patientenakte Digitalisierung im Gesundheitswesen lässt in Wuppertal auf sich warten

Wuppertal · Während andere Städte im Modellversuch die elektronische Patientenakte schon ausprobieren, ist in Wuppertal nicht einmal klar, wann es auch hier so weit ist. Dabei sind die Praxen eigentlich positiv gestimmt.

Kliniken und Ärzte bereiten sich bereits auf die Elektronische Patientenakte vor.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Seit dem 15. Januar wird in einem Modellversuch in drei Bundesländern die elektronische Patientenakte (ePA) auf Herz und Nieren geprüft. Beteiligt sind rund 200 Arztpraxen, 60 Apotheken und neun Krankenhäuser. Darunter sind aber keine Arztpraxen aus Wuppertal, wie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein auf WZ-Anfrage mitteilte. Wann die gesetzlich Krankenversicherten auch hier die ePA nutzen können, ist derzeit noch unklar. Die ursprünglich für Mitte Februar geplante bundesweite Einführung verzögert sich nach jetzigem Stand wohl mindestens bis ins Frühjahr. Hintergrund ist, dass der Chaos Computer Club Sicherheitslücken bei den auf der ePA gespeicherten Daten aufgedeckt hatte.