Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – einer Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit – kommt zu einem differenzierteren Schluss als Altersarmut. Demnach ist „Erwerbsarbeit im Ruhestand“ noch immer eine Ausnahme und nicht die Regel. Mit zunehmendem Alter tritt sie zudem seltener auf. Laut der Studie, deren Datengrundlage eine Befragung aus dem Jahr 2018 ist, gehen bundesweit 15 Prozent der 65- bis 69-jährigen, 13 Prozent der 70- bis 74-jährigen und nur zwei Prozent der noch älteren Rentner einer Arbeit nach.
Finanzielle Gründe? Warum ältere Wuppertaler auch im Ruhestand noch arbeiten
Analyse | Wuppertal · Wer an Rentner denkt, die noch arbeiten, hat oft das Bild der Altersarmut vor sich. Er sieht den Rentner und die Rentnerin, die gezwungen sind, die zu geringe Rente aufzubessern, indem sie weiter arbeiten gehen. Doch stimmt dieses Bild wirklich?
17.09.2022
, 10:02 Uhr