Neue Datenerhebung Warum das Baumkataster in Wuppertal noch auf sich warten lässt

Wuppertal · Die Stadt erfasst bereits digital Bäume. Doch diese Daten sollen den Bürgern zunächst noch nicht öffentlich zur Verfügung gestellt werden.

Annette Berendes und Carsten Gnipp vom städtischen Ressort Grünflächen und Forsten.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die Stadt will ein öffentlich zugängliches Baumkataster zur Verfügung stellen – bis es soweit ist, dauert es allerdings noch. „Bis jetzt ist die erforderliche digitale Genauigkeit noch nicht gegeben“, erklärt Annette Berendes, Leiterin des städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten. Bereits 1993 hat das Ressort begonnen, die Bäume im Stadtgebiet digital zu erfassen. Dies erfolgte zunächst bei den Straßenbäumen, da sie in Bezug auf ihren Standort leichter zu erfassen sind. Bis dahin wurden alle Straßenbäume und Bäume auf den Flächen des Ressorts sowie der Schulhöfe, Kindertagesstätten, Spielplätze und Außenanlagen analog dokumentiert. Mit der weiteren Entwicklung der digitalen Erfassung des städtischen Baumbestandes soll zukünftig eine genauere Standortbestimmung und eine geringere Fehleranfälligkeit ermöglicht werden. Seit 2018 wurden in die Modernisierung der digitalen Erfassung 230 000 Euro investiert.