Positive Langzeiteffekte Was bleibt von der EM in Wuppertal?

Analyse | Wuppertal · Wo könnte die EM auch für Wuppertal positive Langzeiteffekte haben? Eine Analyse.

Drei Wochen lang haben sich die Engländer John, David, Zak, Jack, Josh und Charly (v.l.) in Wuppertal einquartiert, arbeiteten im Codeks, fuhren zu den englischen Spielen. Fürs Finale am Sonntag sind sie gut präpariert.

Foto: Andreas Fischer

Nach vier Woche geht am Sonntag mit dem Finale zwischen England und Spanien die Fußball-Europameisterschaft zu Ende. Auch Wuppertal hat hier als Basecamp des slowenische Nationalteams sowie Herberge und Ausflugsort für den ein oder anderen Fußballfan mitgespielt. Doch was wird bleiben? Welche positiven Effekte wird die EM für die Stadt über das Turnier hinaus haben? Zak, Jack, David, Dave, Josh, Charly und John aus London muss man da nicht lange fragen. „Wir love Wuppertal, and we will come back“, anwortet Zak wie aus der Pistole geschossen. Drei Wochen haben die Freunde und Studienkollegen hier verbracht, gewohnt in Airbnb-Unterkünften, gearbeitet im Co-Working-Space Codeks an der Moritzstraße und von hier aus natürlich zu jedem englischen Spiel unterwegs, für das sie als Club-Member des englischen Teams auch immer an relativ günstige Karten gekommen sind. Durchschnittlich 200 Euro für die Finaltickets am muten angesichts von Preisen nicht selten im vierstelligen Bereich als Schnäppchen an.